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Polfilter – CPL Filter / zirkulare Polarisationsfilter von Kase Filter kaufen

CPL steht für Circular Polarizer, also zirkularer Polarisationsfilter. Polfilter reduzieren Spiegelungen und Lichtreflexionen von nichtmetallischen Oberflächen in Foto-Motiven. Trotz der digitalen Bildbearbeitung ist man auf CPL Filter angewiesen. 

Zirkulare Polfilter in der Fotografie gleichen die Fehlmessungen der einfachen bzw. linearen Polarisation aus, zu denen es bei modernen DSLRs (Spiegelreflexkameras) und DSLMs (Systemkameras) kommen kann.  So entfernt man z.B. bei Aufnahmen von Gebäuden die Spiegelungen aus Fenstern oder verstärkt diese oder lässt Wasser in der Landschaftsfotografie klar und durchsichtig erscheinen. Der Polarisationsfilter filtert demnach die Spiegelungen der Umgebung und des Himmels heraus.

Gleichzeitig intensivieren Polfilter Kontraste und lassen das Grün von den Gräsern und das Blau des Himmels satter bzw. kontrastreicher erscheinen. Durch das Drehen am Polfilter kann man die Funktion direkt durch den Sucher der Kamera wahrnehmen, denn die Intensivierung der Grün- und Blautöne und die Reduzierung der Reflexionen wird direkt sichtbar.

Mit Hilfe eines Polfilters durch die Wasseroberfläche fotografieren

Wenn man beispielweise die Fische in einem Gewässer fotografieren möchte, dann sind auf der Wasseroberfläche häufig Spiegelungen des Himmels oder von Bäumen. Dadurch sind die Fische auf dem Foto gar nicht oder kaum zu erkennen. Mit einem Polarisationsfilter auf der Kamera werden diese Reflexionen des Himmels auf der Wasseroberfläche fast vollständig eliminiert, sodass die Fische deutlich im Bild erkennbar sind.

Durch einen Polfilter Farben in der Landschaftsfotografie verbessern

Ein weiteres häufiges Problem ist, dass besonders an trüben Tagen die verschiedenen Grüntöne in der Natur oft sehr ähnlich aussehen. Mit einem Polfilter kann man hier strahlende Farben erzeugen. Der Grund dafür liegt darin, dass sich auch auf den Blättern der Himmel widerspiegelt. Die Oberfläche spiegelt nicht so sehr wie beispielsweise Wasser, aber das Weiß des Himmels wird auch hier reflektiert. Dadurch wirken die Grüntöne nicht so stark wie an einem sonnigen Tag. Durch einen Polfilter auf der Kamera kann man also die Reflexionen vermeiden und so farbintensivere Bilder erzeugen. Dieser Effekt des Polarisationsfilters lässt sich in fast allen Bereichen der Naturfotografie einsetzen. In dem linken Bild ohne CPL Filter ist beispielsweise der Regenbogen nicht zu erkennen. Auf dem rechten Bild mit CPL Filter hingegen, ist dieser mit all seinen Farben deutlich zu erkennen.

Mit einem Polfilter den Kontrast und das Blau des Himmels verstärken

Wenn sich ein Motiv in einem Winkel von 90° zur Sonne befindet, dann kann man mit einem Polfilter das Blau des Himmels verstärken. Zusammen mit dem zuvor genannten Punkt lassen sich so hervorragende Farben und Kontraste nur mit Hilfe dieses Filters erreichen. Auf dem linken Beispielbild ohne CPL Filter ist kein Kontrast im Himmel zu erkennen, es wirkt wie eine "Masse". Auf dem rechten Bild mit CPL Filter lassen sich die einzelnen Wolken deutlich erkennen. 

Frequently Asked Questions

Kann ich einen Polfilter immer auf dem Objektiv der Kamera lassen?

Ja das kann man, es ist aber nicht zu empfehlen, weil der Polfilter Licht. schluckt. Das aufgenommene Bild wird also abgedunkelt, was zu längeren Belichtungszeiten führt. Der Effekt dieses Filters ist auch nicht in allen Situationen erwünscht. Es wird daher empfohlen, den Zirkularpolarisationsfilter nur zu verwenden, wenn der Effekt wirklich erwünscht ist.

Wie viel Licht absorbiert ein Polarisationsfilter?

Ein Polfilter lässt durch seine Funktionsweise weniger Licht zum Kamerasensor durch. Eine Faustregel dabei ist, dass der Polfilter etwa zwei Blenden Licht schluckt. Das kann ein Nachteil sein, weil je nach Lichtsituation dann mit einem Stativ gearbeitet werden muss oder die ISO erhöht werden muss. Andererseits kann es auch ein Vorteil sein, wenn das Motiv vielleicht bei einer etwas längeren Belichtung besser zur Geltung kommt.

Ist es möglich einen Polarisationsfilter mit unterschiedlichen Objektiven zu nutzen?

Ja, es ist selbstverständlich möglich einen Zirkular-Polfilter für mehrere Objektive zu nutzen. Dabei ist ein Step-Up-Ring notwendig. Dabei sollte man den Polfilter für das Objektiv mit dem größten Filterdurchmesser kaufen. Mit dem Step-Up-Ring hat man dann einen Adapter zwischen den unterschiedlichen Filtergewinde Durchmessern.

Wie funktioniert ein Polfilter?

Das Licht schwingt naturgemäß dreidimensional. Lichtstrahlen werden von einer Lichtquelle ausgesendet, von anderen Gegenständen reflektiert und von manchen Oberflächen auch absorbiert. Wenn sich die Lichtstrahlen den Raum bewegen, schwingen sie demnach dreidimensional. Ein Polfilter sorgt dafür, dass Licht nicht in mehreren Ebenen schwingt. Er wandelt das Licht um, dass es nur auf einer Ebene schwingt. Darüber hinaus lässt sich jeder Polfilter drehen, sodass man über die Drehung die Richtung und den Grad der Polarisierung einstellen kann.

Was unterscheidet zirkulare Polarisationsfilter (CPL Filter) von linearen Polfiltern?

Ein linearer Polfilter lässt nur Licht einer bestimmten Polarisationsrichtung durch, wobei die Richtung des Lichtes egal ist. Leider haben jedoch Belichtungsmesssysteme von Spiegelreflexkameras Schwierigkeiten mit linear polarisiertem Licht und können dadurch falsche Ergebnisse liefern.

Um dieses Problem zu umgehen, werden zirkulare Polfilter verwendet. Diese filtern zunächst Licht einer Polarisationsrichtung heraus, aber "zirkulieren" die Polarisation in Richtung Kamera. Für die Messsysteme der Kameras ist das fast genauso gut, als würde das Licht nicht polarisiert hineinfallen. Ein zirkularer Polarisationsfilter erfüllt vor dem Objektiv denselben Zweck wie ein linearer, umgeht aber mögliche Probleme.

Folglich sind für analoge Fotografie beide Varianten einsetzbar. Für digitale Fotografie muss ein zirkularer Polfilter eingesetzt werden.

Wie kann ich den Polfilter säubern?

Der Polaristationsfilter besteht aus einer Polarisationsfolie, die zwischen zwei Gläsern eingebettet ist. Dort können unschöne Flecken entstehen oder Staub/ Dreck sich sammeln. Schmutz sollte niemals einfach weggewischt werden, denn die Folge davon sind wahrscheinlich Kratzer. Durch einen Blasebalg oder einen Pinsel kann der Staub auf dem Filter entfernt werden. Wichtig ist, dass bei der Säuberung des Filters nicht mit Chemikalien gearbeitet wird. Stattdessen sollte die Reinigung mit einem Mikrofasertuch oder einem in destilliertes Wasser angefeuchtetes Tuch erfolgen. Eine regelmäßige Reinigung ist notwendig, weil kleinste Spuren von Schmutz in der Fotografie sichtbar sind.

Wie wird der Polfilter angewendet?

Der Polfilter wird überwiegend auf das Objektiv der Kamera geschraubt oder gesteckt. Magnetische Polfilter können auch gekauft werden, durch die der Filter leicht befestigt werden kann. Dadurch, dass kein Anschrauben erforderlich ist, spart man sich Zeit. Danach kann der Filter direkt angewendet werden. Aufgrund des Filters wird die Belichtungszeit sich verlängern. Empfehlenswert durch die lange Belichtungszeit ist ein Stativ, damit das Bild nicht verwackelt. Der gewünschte Effekt entsteht durch das Drehen des Filters. Es kann so lange gedreht werden, bis die gewünschte Richtung exakt erreicht wurde. Dabei lässt sich das Ausmaß selbst bestimmen, weil es keine vorgegebenen Stufeneinstellungen gibt. Durch das Drehen des Polarisationsfilters im 90 Grad Winkel zu der Sonne, wird das dunkelste Ergebnis erzielt. In diesem Winkel zeigt der Polfilter seinen stärksten Effekt.

Was musst ich beachten, wenn ich einen Polfilter für die Fotografie kaufen willst?

  • Entscheidend ist, dass der Radius von Filter und Objektiv übereinstimmen. Dementsprechend muss auf ein 150 mm Objektiv ein 150 mm Filter eingesetzt werden. Über den Kauf eines Adapterrings sollte nachgedacht werden, wenn man viele unterschiedliche Objektive besitzt, sodass nur ein Filter angeschafft werden muss.
  • Die CPL-Filter gibt es in den Materialien Messung oder Aluminium zu kaufen. Messing hat die Eigenschaft langlebiger und genauer zu sein. Aluminium ist günstiger und hat ein leichteres Gewicht als Messing.
  • Auch die Höhe des Filters muss bedacht werden, damit in den Aufnahmen der Kamerafilter nicht zu sehen ist.
  • Zusätzlich ist es sinnvoll, dass die Filterbeschichtung wasserabweisend ist und möglichst nicht anfällig für Kratzer ist. Dies ist eine Seltenheit bei Polfiltern, weil sie nicht die Aufgabe haben das Objektiv zu schützen. Somit sind sie schnell anfällig für Kratzer oder Umwelteinflüsse. Auf die Vergütung sollte vor dem Kauf geachtet werden, weil sie wichtig ist um die Spiegelungen zu verhindern und ausgezeichnete Bilder garantieren. Eine Vergütung haben höherpreisige Filter und eine Nano-Vergütung hält Wasser und Schmutz ab.
  • Außerdem darf das Glas bei einem CPL-Filter teurer sein, weil schlechte Gläser meist mit einer mangelhaften Qualität einhergehen. Grundsätzlich lohnen sich teurere Produkte, weil die Aufnahmen eine bessere Qualität haben.

Kann man den Polfilter Effekt auch in der Nachbereitung der Fotos erzeugen?

Wie bereits weiter oben erwähnt, ist der Polfilter-Effekt einer der wenigen Effekte, neben dem eines ND-Filters und eines Infrarotfilters, welcher nicht durch Nachbereitung mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop erzeugt werden kann. Dies liegt daran, dass es sich bei dem Effekt eines CPL-Filters um einen physikalischen Effekt handelt, welcher schlichtweg nicht nachgestellt werden kann. Auch die Spiegelungen lassen sich nur durch sehr aufwendige Bearbeitung entfernen und auch dann in der Regel nicht vollständig. Aus diesem Grund raten wir dazu direkt mit einem CPL Filter zu fotografieren.

Kann man Polfilter und ND-Filter kombinieren?

Vor allem, wenn Wasser fotografiert werden soll, ist es häufig sinnvoll, den Graufilter mit einem Polarisationsfilter zu kombinieren. Dazu schraubt man zuerst den Polfilter auf das Objektiv, um diesen im Anschluss einzustellen. Anschließend schraubt man dann den Graufilter auf das Objektiv. Dabei ist darauf zu achten, dass der Polfilter dabei nicht erneut verstellt wird.

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